Na da bin ich schon wieder maßlos im Rückstand, was die neueste Musik angeht. Also hier dann die Musik von Juli und August. Neue schöne Tracks für den Sommer. Bitteschön.
Fleurie: die junge Amerikanerin veröffentlicht gerade einige neue Songs. Da bin ich gespannt auf das Album.
Norma Jean Martine - No Gold
Júníus Meyvant - Neon Experience
Timshel - Floating
ABAY - 1997: Abby haben ein Video mit einem betrunkenen Axel Prahl. Coole Sache.
The Wholls ‘X21
The Wholls 'X21' from Ben Coughlan on Vimeo.
Neuentdeckung: ENEST - Light & Clear
ENEST - Light & Clear from ENEST on Vimeo.
Louis Berry - Restless
Swimm - Mind's Eye
Things for heart and mind
Dienstag, 6. September 2016
Montag, 6. Juni 2016
Hallo again
Wow, ein halbes Jahr kein Post, ja ich habe den Blog ziemlich vernachlässigt und ich weiß noch nicht, inwieweit ich jetzt dazu kommen werde, wieder regelmäßig zu posten. Aber ich habe auf jeden Fall wieder große Lust nach neuer Musik zu suchen. Woran lag es? Tja, ich hatte einfach andere Sachen im Kopf und außerdem haben alle meine üblichen Quellen zur Musiksuche versagt.
Außerdem fragt man sich als einsamer Blogger ja schon öfter, warum man das eigentlich macht. Liest das überhaupt jemand? Nun, ich hoffe, mit neuen Posts schon.
Daher sammel ich mal meine Liblingssongs der letzten Monate hier.
Tom Rosenthals neue EP überzeugt mich nicht ganz, aber Twenty Toes ist ein toller Song.
Pablo Nouvelle feat. James Gruntz - Hold On
Michael Kiwanuka - Black Man In A White World
Arthur Beatrice - Every Cell
Das neue Damien Jurado Album und das Konzert im Übel und Gefährlich waren auf jeden Fall ein Hightlight.
RY X - Only
Tja, das ist nicht besonders viel. Ich habe noch einiges vom letzten Jahr nachgehört und viele neue Alben muss ich mir noch intensiv anhören, zum Beispiel die neuen von RY X, Foy Vance, The Lumineers, Keren Ann, Andrew Bird oder Alice Phoebe Lou.
Daher würde mich sehr interessieren, was eure Lieblingssongs und Alben bisher waren.
Außerdem fragt man sich als einsamer Blogger ja schon öfter, warum man das eigentlich macht. Liest das überhaupt jemand? Nun, ich hoffe, mit neuen Posts schon.
Daher sammel ich mal meine Liblingssongs der letzten Monate hier.
Tom Rosenthals neue EP überzeugt mich nicht ganz, aber Twenty Toes ist ein toller Song.
Pablo Nouvelle feat. James Gruntz - Hold On
Michael Kiwanuka - Black Man In A White World
Arthur Beatrice - Every Cell
Das neue Damien Jurado Album und das Konzert im Übel und Gefährlich waren auf jeden Fall ein Hightlight.
RY X - Only
Tja, das ist nicht besonders viel. Ich habe noch einiges vom letzten Jahr nachgehört und viele neue Alben muss ich mir noch intensiv anhören, zum Beispiel die neuen von RY X, Foy Vance, The Lumineers, Keren Ann, Andrew Bird oder Alice Phoebe Lou.
Daher würde mich sehr interessieren, was eure Lieblingssongs und Alben bisher waren.
Freitag, 18. Dezember 2015
Dezembersoundtrack#2
Damien Jurado veröffentlicht im März nächsten Jahres sein nächstes Album und daraus gibt es jetzt den ersten Track zu hören. Es wird wohl eine Anknüpfung an die letzten Konzeptalben. Da darf man sich auch auf die Tour im Frühjahr freuen.
Rationale scheint schon recht viele Fans zu haben, an mir war er bisher vorbei gegangen. Auf dem Album gefallen mir seine Songs auch nicht so sehr wie live. Da hat er wirklich eine beeindruckende warme schöne Stimme.
Seafrat habe ich ja beim Reeperbahn Festival live gesehen, da fand ich sie sehr gut, hätte aber nicht gedacht, dass sie so schnell so erfolgreich werden. Ein Video mit Maisie Williams hatten sie schon. Jetzt gibt es eins, wo sie ein Experiment aus den 90ern nachgebildet haben. Fremde werden sich gegenüber gesetzt, stellen sich fragen und gucken sich dann eine Weile nur in die Augen. Dabei will man herausfinden, ob sie sich so auf den ersten Blick verlieben können. Wenn man sich die Leute ansieht meint man, dass sich alle einfach verliebt haben müssen. Ein sehr schönes süßes Video.
Rationale scheint schon recht viele Fans zu haben, an mir war er bisher vorbei gegangen. Auf dem Album gefallen mir seine Songs auch nicht so sehr wie live. Da hat er wirklich eine beeindruckende warme schöne Stimme.
Konzertreview Benjamin Clementine im Mojo Club
c Micky Clement |
Als ich das erste Mal ein Video von Benjamin Clementine gesehen habe, wusste ich, der Mann wird groß, er ist ein Künstler, wie es sie nur selten gibt. Erinnert ein wenig an Nina Simone. Seine Texte und die Art des Vortrags zwingen zum Zuhören. Daher stand für mich außerfrage, zu seinem Konzert zu gehen. Dann auch noch im Mojo Club, meiner liebsten Konzertlocation in Hamburg.
Zunächst eine halbe Stunde vor Beginn war es noch nicht voll. Ob es eine Vorband gab, wussten wir nicht. Dann kurz vor acht wurde es dann doch noch recht voll und pünktlich erschien dann auch direkt Benjamin Clementine auf der Bühne, einzig einen Drummer hatte er noch dabei. Es ist schon ein Erlebnis zu sehen, wie dieser Mann, der erst relativ kurze Zeit dabei ist wie der größte Popstar begrüßt wird. Und dann diese Stimme. Manchmal hoch, ja fast schrill, dann wieder tief und sanft, zwischen Spoken Word und Chanson. Man muss diese Erscheinung auf sich wirken lassen. Clementine ist gewiss an die einsneunzig groß, sitzt auf einem ca. ein Meter hohen Hocker am ca. fünfzig Zentimeter hohen Klavier und streckt die langen Finger nach unten. Seine Haare stehen hoch, dazu winzige Ohren, lediglich eine Hose und eine graue Jacke hat er an. Barfuß betätigt er die Pedale. Sein Aussehen könnte ebenso als Kriegsflüchtling wie als Trend der Pariser Fashion Week durchgehen. Tatsächlich hat er kurzzeitig als Model gearbeitet. Man kann ihn schwer einordnen, ich höre so viel Musik, aber ich kenne keinen anderen Musiker, der ihm ansatzweise ähnelt und dass muss man heutzutage erstmal schaffen.
Als Clementine in Paris ankam und Musik machen wollte, war er erstmal obdachlos. Das ist bei ihm also keine Pose. Dann sang er in der Metro und in Hotels, bevor er seinen ersten Plattenvertrag bekam. Man hört schon, dass dahinter harte und jahrelane Arbeit steckt. Seine Texte klingen persönlich, wie eine Autobiogrfie. "I am lonely, alone in a box of stone", singt er in Cornerstone. "I am lonely in a box of my own." Sein Gesang scheint aus tiefstem Herzen zu kommen. Diese Emotionalität ist es auch, was ihn so besonders macht. Und das spüren die Zuhörer. Selten habe ich ein Konzert besucht, bei dem so frenetisch applaudiert wurde. Mehrere Songs hat er als Zugabe gespielt, sich jedes Mal freundlich verbeugt, seinem Drummer Tribut gezollt, der übrigens ein wenig aussah wie Peter Dinklage. Beim Rausgehen gab er den Leuten in der ersten Reihe die Hand, streifte ihre ausgestreckten Hände, als würde er sie segnen. Vielleicht hoffen die Fans etwas von seinem Genie abzubekommen. Nein, so einen Künstler gibt es wirklich kein zweites Mal. Ich habe dieses Jahr so einige Konzerte besucht, aber dieses war das beste. Und wenn er schon so erfolgreich ist mit nur einem Album, dann wird da sicher noch sehr viel mehr kommen.
Mittwoch, 9. Dezember 2015
Dezembersoundtrack
Nach einer längeren Pause möchte ich euch doch mal wieder etwas schöne Wintermusik vorstellen. Vielleicht auch ein paar Ideen für Weihnachtsgeschenke?
lilly among clouds - Blood&History
LOYAL – Blue & The Green
Gundelach - Spiders
John Lucs - Promised Land
John Mark Nelson - I'm not afraid
lilly among clouds - Blood&History
LOYAL – Blue & The Green
Gundelach - Spiders
John Lucs - Promised Land
John Mark Nelson - I'm not afraid
Montag, 2. November 2015
Chris Stapleton
Ich bin letztens zufällig auf die Serie Nashville gekommen, und war unerwarteterweise sofort ein Fan. Unerwartet, weil die Serie von Countrystrars handelt und Country eins der wenigen Genre ist, die ich nicht höre. Manchmal Folk mit Country-Einfluss. Aber bisher dachte ich, dass ich puren Country gar nicht mag. Ich werde demnächst noch eine Rezension zu Nashville schreiben, die Serie hat mir gezeigt, dass Country doch etwas vielseitiger ist, als ich dachte. Also wollte ich mal sehen, ob es doch Country-Musik gibt, die mir gefällt. In Nashville werden immer wieder die CMA, die Country Music Association Awards erwähnt. Einer der diesjährigen Nominierten für den besten männlichen Sänger ist Chris Stapleton. Was soll ich sagen, ja es gibt Country-Musik, die mir gefällt. Chris Stapleton lebt in Nashville, er hat schon zahlreiche Hits für andere Musiker geschrieben, Emmy-Nominierungen und zahlreiche Live-Auftritte vor größeren Acts, aber erst dieses Jahr erschien sein erstes Album Traveller. Hätte ich nur das Album gehört, es hätte mich nicht unbedingt für Country begeistert. Doch Stapleton hat eine Wahnsinns-Stimme, die vor allem Live zur Geltung kommt. Nur mit Gitarre, mit reduziertem Klang gefallen mir seine Songs besser. Seine Stimme und die Songtexte gehen unter die Haut. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er ein großer Country-Star wird und dass seine Shows großartig sind. Im Moment sind leider keine Konzerte in Deutschland geplant, aber sollte er hier touren, werde ich sicher darüber informieren.
Dienstag, 6. Oktober 2015
Fleurie - Arrows EP
Es ist zwei Jahre her, seit Fleurie ihre erste EP veröffentlicht hat und ich über sie geschrieben habe. Damals war sie noch recht unbekannt und sie machte verträumten Songwriterpop. Mit der EP Arrows hat sie eine neue Richtung eingeschlagen, vom Klavier wechselte sie zu Synthesizern, nicht etwa zu Country wie man bei ihrer Wahlheimat Nashville denken könnte. Es wird elektronisch, aber für meinen Geschmack nicht zu sehr, es bleibt dank ihrer warmen Stimme noch organisch. Viele Musiker scheinen gerade diese Entwicklung zu machen, so erinnert mich Fleurie etas an Rae Morris, aber Fleuries Songs haben noch etwas mehr Ebenen (auf englisch sagt man layered, das trifft es eigentlich besser als jedes deutsche Wort), ebenso spielt sie viele Instrumente selbst und produziert mit. Fleurie ist nicht nur eine Sängerin, sondern eine Künstlerin auf dem Weg, ihren eigenen Sound zu finden. Ich bin gespannt, wie ihre Entwicklung weiter verläuft.
Fyfe - Songs EP
Über diesen Musiker ist nicht viel zu erfahren, außer dass er lieber im Hintergrund blebt. Paul Dixon, David Lyre, jetzt nennt er sich Fyfe. Nach einem erfolgreichen Album gibt es eine Akustik-EP. Die zurückgenommenen Songs mit Klavierbegleitung überzeugen vor allem durch Fyfes gefühlvollen aber nie in den Kitsch abgleitenden Gesang. Besonders die Songs Veins und die akustische Version des Hits Solace sind ganz großartig.
Oktobersoundtrack#1
Die letzten Wochen kamen so viele wunderbare Alben heraus, da komme ich gar nicht mehr hinterher. So ist es ja meistens im Herbst. Festivalsaison vorbei, die Künstler waren fleißig und da gibt es viel neues Material für gemütliche Tage zu Hause.
Den Anfang machen All The Luck In The World mit Settle.
Matt Corby hat wohl auch bald etwas neues. Jetzt gibt es schon einen neuen Song: Monday
Gabrielle Papillon - got you well
Ab und zu etwas Neosoul: Tweet - Won't hurt me
Billie Marten - Bird: auf ein Album der 16-jährigen warte ich schon lange, jetzt soll es eins geben und vorab diesen wunderschönen tiefsinnigen Song.
Und Roo Panes hat auch schon wieder was Neues. Stay with me knüpft nahtlos an das letze Album an.
Den Anfang machen All The Luck In The World mit Settle.
Matt Corby hat wohl auch bald etwas neues. Jetzt gibt es schon einen neuen Song: Monday
Gabrielle Papillon - got you well
Ab und zu etwas Neosoul: Tweet - Won't hurt me
Billie Marten - Bird: auf ein Album der 16-jährigen warte ich schon lange, jetzt soll es eins geben und vorab diesen wunderschönen tiefsinnigen Song.
Und Roo Panes hat auch schon wieder was Neues. Stay with me knüpft nahtlos an das letze Album an.
Donnerstag, 1. Oktober 2015
Sea Lion - Desolate Stars
Sea Lion alias Linn Osterberg stammt aus Schweden und legt mit Desolate Stars eigentlich ihr zweites Album vor. Ihr erstes erschien 2012, und wurde von mir hochgelobt. Jetzt heißt es allerdings überall, Desolate Stars wäre ihr Debut, das erste Album scheint vergessen. Vielleicht gefällt es Sea Lion nicht mehr. Schade. Aber das neue ist auch schön, knüpft nahtlos an das an, was man schon von ihr kennt. Sphärisch einlullender Whisper Folk, wie es stereogum nennt, dazu diese einmalige ein wenig kindlich anmutende Stimme. Es gibt wenig Abwechslung auf dem Album, auffallend ist der titelgebende Song, aber eigentlich kann man es so am Stück hören, wenn man sich hinlegt und träumen will, einschlafen kann man dazu auch gut. Das klingt schon ein wenig verhuscht, aber auf gute Art. Gut geeignet für Herbstabenden mit Tee und Wolldecke, wenn draußen ein Hagelsturm tobt und man froh ist, sich gemütlich einlullen zu lassen.
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