Sonntag, 6. April 2014

S. Carey - Range of Light Album




Nun ist endlich das neue Album Range of Light von S. Carey erschienen. Man merkt der Musik irgendwie an, dass Carey sehr naturverbunden ist. Seine Musik klingt noch sphärischer als die von Justin Vernon, nimmt einen mit auf Traumreisen, lässt einen an weite Landschaften denken. Der Eindruck von der Single, dass er mehr auf organische Klänge und weniger auf elektronische setzt, bestätigt sich. Beim Album hat er außerdem seine Bandmitglieder mehr Einfluss nehmen lassen, nichtsdestotrotz erkennt man die Careytypische Klangwelt. Ich kenne mich in diese Richtung zwar nicht ganz so gut aus, aber es wundert mich doch, dass in letzer Zeit alles Folk sein soll, was nicht Rock oder Mainstreampop ist. Auch wenn Carey organischer klingt, Folk passt nicht richtig, auch wenn man ihn weit fasst. Aber das Genre ist letztlich ja auch nicht so wichtig. Mit seiner Ausbildung als Orchester-Drummer und als festes Mitglied von Bon Iver erfüllt er sowieso ein weites Spektrum. Einziges Manko ist Careys nicht immer überzeugender Gesang. Er wirkt doch oft etwas unausgereift und auch die Kompositionen erreichen nicht die Schönheit und Klarheit von Bon Iver. Aber es ist auch nicht wirklich gerecht, ihn immer wieder damit zu vergleichen. Carey hat jedenfalls bewiesen, dass er auch allein erst zu nehmen ist, auch wenn er das Album in Justin Vernons Studio aufgenommen hat.

Auf die Single Fire-scene hatte ich schon im Januar hingewiesen. Jetzt gibt es auch ein Video dazu.



Auch Alpenglow ist eines der stärkeren Stücke auf dem Album.



Leider kommt Carey nur zu zwei Konzerten nach Deutschland:
30.5. Berlin, 31.5. Dortmund

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen