Montag, 8. Dezember 2014

Neue Musik im Dezember #1


Dancing Years - We Danced Last Night


Lapsley - Falling Short






Leo Stannard - Please Don't

Mittwoch, 3. Dezember 2014

Eric Roberson - The Box


Eric Robersons The Box ist schon im Juli erschienen, aber es wird mal Zeit, dass ich ein paar Reviews nachhole. Es ist so selten geworden, dass man guten Neosoul findet. Es scheint ein aussterbendes Genre zu sein. Umso mehr freue mich mich über jedes neue gute Album. Und Eric Roberson gehört zu den Größen des Genre. Mit unglaublicher Leichtigkeit und Souveränität singt er sich durch The Box. Ganz ohne Pathos und Blingbling. Seine Musik ist immer ehrlich und nie überproduziert. Unterstützt wird er durch zahlreiche features wie KING und Tracey Lee.
Der Grammy-nominierte Sänger nimmt schon seit zehn Jahren Alben auf und ist bekannt für Hits wie Been in love und One time. Es ist wirklich schade, dass handgemachter R&B heute so wenig gefragt ist. Denn es gibt keine andere Musik, die so entspannend, wohltuend ist und gleichzeitig komplex, sexy und tanzbar. Auch wenn das neue Album an die genannten Hits nicht ganz herankommt, ist es ein Album von durchgängig guter Qualität, das sich zu hören lohnt.

Dienstag, 2. Dezember 2014

Sam Amidon -Lily-O


Sam Amidon gehört spätestens seit ich ihn live auf dem Haldern gesehen habe zu meinen Lieblingsfolkmusikern. Mit seiner im irischen Folk verorteten Art zu singen und der Fiddel schafft er jedoch keine traditionelle Musik, sondern spielt mit den Erwartungen. Ob das nun Americana oder Freak-Folk ist, Amidon hat auf jeden Fall Widererkennungswert. Leider gerät seine Musik stellenweise zu experimentell. Ich erinnere mich noch daran, dass er beim Konzert einige Minuten lang irritieren auf seiner Fiddel geschrammelt hat, nach einigen sehr schönen Momenten. So ähnlich geht es mir mit dem Album. Der Titelsong Lily-O beginnt a capella und endet in elektischem Rauschen. Dem Album fehlt es an konstanter Kompositonsstärke, daher überzeugt es mich nicht so, wie der Vorgänger Bright Sunny South. Die Songs Blue Mountain und Devotion knüpfen da schon eher an seine früheren Stücke an. Sam Amidon ist auf jeden Fall ein Künstler, den man beobachten sollte und ein Konzert von ihm ist auf ein Erlebnis.