Donnerstag, 31. Mai 2012

Woodkid - Run boy run Video



Ja, Andrew Birds Video ist gut. Aber Woodkids Video ist meisterhaft. Das Video zu Iron wurde von vielen Musikseiten zum Video des letzten Jahres gekürt und für mich ist das neue für Run boy run schon jetzt ein Favorit für dieses Jahr. Es gibt kaum eine Band, die so konsequent einen Stil in ihren Videos verfolgt. Schwarz-weiß in Zeitlupe, das zwingt einen einfach zum Hinsehen. Und wenn dann auch noch eine Story a la "Wo die Wilden Kerle wohnen" trifft "Wickie" trifft "Metropolis" dazukommt, und das ganze von einem visionären Filmteam so umgesetzt wird, dass es einem den Atem vor Staunen verschlägt, ist das einfach große Kunst.

Andrew Bird - Eyeoneye



Für das neue Video von Andrew Bird wurden eine Menge Papierteile ausgeschnitten. Kleine Männchen bewegen sich wie Lemminge in Andrews Brust und in seinem Kopf explodiert Feuerwerk. So müssen Musikvideos sein.

Montag, 28. Mai 2012

Rebekka Karijord - Use my body while its still young



Sie hätte beim Schreiben des Liedes das Video schon vor Augen gehabt, sagt Rebekka Karijord. Die 75-jährige Tänzerin Siv Ander scheint darin Karijords älteres Selbst zu verkörpern.

Julia Stone - By The Horns



Das neue Video von Julia Stone kommt als eine Mischung von Lady of Shallott und Ophelia daher. Nachts über einen See fahrend singt sie: I believe in love.
Ihr neues Album ist jetzt übrigens auch im Handel erhältlich.

Dienstag, 22. Mai 2012

Only Love - Ben Howard Video

Ben Howards Only love konnte ich bisher einamal live erleben und es war noch großartiger als auf Platte. Leider bin ich zum Konzert in Hamburg vier Studen umsonst Zug gefahren, aber wie könnte man ihm schon böse sein?
Zumindest gibt es das Only love Video jetzt endlich auch für uns auf Vimeo:


Montag, 21. Mai 2012

Video Games Remix

Ich dachte ja, ich würde in diesem Blog niemald den Namen Lana del Rey erwähnen. Sie ging mir einfach tierisch auf die Nerven, weil überall ständig über sie berichtet wurde. Und weil ich das Gefühl hatte, dass immer so getan würde, als wäre sie Indie, natürlich Major Label und ständig im Radio ...
Und dann war ihre Musik auch noch gut ... eine Frau die sich die Lippen aufspritzen lässt kann mir einfach nicht sympathisch sein. Aber wir wollen mal nicht so sein. Ich kann mir einfach nicht helfen, aber der Remix von Makina Chicha von Video Games ist einfach genial. Da kann ich nur wieder einmal sagen, danke Funkhaus Europa dass ihr der einzige Sender seid, der gute Musik spielt.


Mittwoch, 16. Mai 2012

Grey Reverend

Grey Reverent alias L.D. Brown ist ein begnadeter Songwriter aus Brooklyn. Nachdem er Jazz studierte, wandte er sich dem Folk zu und darüber kann man nur froh sein.
Sein neues Album erscheint demnächst, zumindest in den USA, und dazu gibt es die neue Single My hands.



Und hier live mit Cinematic Orchestra

Freitag, 11. Mai 2012

Marissa Nadler



Marissa Nadlers neues Album "Sister" erscheint bald und passend dazu gibt es die Single Apostle umsonst via Soundcloud. Sich selbst beschreibt Marissa Nadler als extrem schüchtern, in ihren Texten könne sie dafür frei ihre Gedanken äußern. Als Vorbilder nennt sie Joni Mitchell und Elliot Smith, mit ihrer spährisch düsteren Stimme erinnert sie ein wenig an Lia Ices, erschafft dabei jedoch eine ganz eigene romantisch verträumte Stimmung.





Und hier das Vidoe zu The wrecking ball company

Dean Fields - neue Single

Die neue Single von Dean Fields kann man sich sowohl akustisch anschauen, als auch umsonst auf seiner Homepage herunterladen.

Donnerstag, 10. Mai 2012

Dan Mangan - About As Helpful As You Can Be Without Being Any Help At All

Saturday Sun



Unglaublich schöner feinster Pop von Saturday Sun. Die Band nimmt anscheinend gerade an einem Bandwettbewerb teil. Es würde mich nicht wundern, wenn man von Saturday Sun in nächster Zeit noch mehr hört.

Here We Go Magic - "How Do I Know"



Passend zum neuen Album das neue Video zu "How Do I Know".

Fink Konzert in Bremen

Es ist schon erstaunlich, immer wieder ist zu lesen, dass Fink hierzulande noch wenig bekannt sei. Das Fritz in Bremen war zwar nicht brechend voll, aber doch gut gefüllt angesichts des großzügigen Saals und seinem ersten Konzert hier. Man kann Fink alias Finn Greenall nur wünschen, dass ihm das Erscheinen von Perfect Darkness in Deutschland ihm noch mehr Fans beschert.
Aber vor Fink sorgte die bezaubernde Rachel Sermanni für gebannte Stimmung. War beim ersten ruhigeren Lied noch deutlich Gespräche und Geklimper vom Tresen zu hören, übertönte sie diese gekonnt mit Lautstärke im nächsten Stück. Mit ihrer zuweilen sehr tiefen Stimme sang sie von den dunklen Seiten der Menschen, von düsteren Mädchen, die sie nicht mehr los wird und blutigen Händen.
Leider verließ sie die Bühne bereits nach einer halben Stunde wieder. Fink kam schließlich selbstbewusst auf die Bühne, mit einer Selbstverständlichkeit, die verriet, dass er das eben schon lange macht. Zu Beginn gab es gleich "Perfect Darkness" und bald auch "Yesterday was hard on all of us". Aber auch einige ältere Stücke, die zwischen rockig, bluesig und akustisch folig wechselten, boten Fink und seine beiden Kollegen dar. Jedes einzelen gespielte Stück könnte an sich ein Hit sein. Gegen Ende gab es dann noch "Berlin Sunrise" und wie Fink erklärte, könnte er nach der Fahrt durch Deutschland nun auch bestätigen, dass dieser tatsächlich wunderschön sei. Die treibenden Rhythmen, die komplexen Gitarrenriffs und Finks einmalige Stimme, die eine kühle Klarheit auszeichnet, erzeugen einen Sog, der einen einfach dazu zwingt, genau zuzuhören und auf die Texte zu achten. Von schmerzhaften Gefühlen und schweren Zeiten singt Fink, von sehnsüchtigen Erinnerungen an frühere Geliebte und das ist in live noch viel eindringlicher als auf dem Album.

Und ich habe festgestellt, dass meine Kamera wirklich nicht richtig funktioniert, egal, was ich auch versuche. Daher hier ein Video aus Amsterdam, wo Fink ein Konzert mit Symphonieorchestor vor 2.000 Zuschauern gab. Das ist mal eine andere Version von "Yesterday was hard on all of us". Wobei ich dann aber doch froh bin, ihn in einer gemütlicheren Atmosphäre direkt gesehen zu haben.






Donnerstag, 3. Mai 2012

Eliza Shaddad

Eliza Shaddad, schottisch-sudanesiche Musikerin, besuchte bereits als Kind Folk-Festivals. Kein Wunder, dass sie Musikerin werden wollte. Obwohl sie Jazz-Gesang studiert, komponiert sie feinsten Songwriter-Folk und verfügt über eine beeindruckende Stimme, die an Laura Gibson erinnert. Dieser bisher wenig bekannten Künstlerin wünsche ich, dass sie durch ein paar Konzerte auf Festivals ihre Fangemeinde findet, denn qualitativ steht sie den großen erfolgreichen Damen des Folk in nichts nach.






Tennis - My Better Self



Neues Video von Tennis, in dem recht eigenartige Tänze aufgeführt werden.

Neues von Robert Francis

Robert Francis' Junebug gehört zu den wenigen Lieblingsliedern von mir, die richtig erfolgreich waren. Das aber erstaunlicherweise nur in Europa. Francis war bereits mit 16 einziger Schüler von John Frusciante und Wim Wenders' Paris Texas verstärkte in ihm den Wunsch, sein Leben der Musik zu widmen - wenn einem das nicht sympathisch sein muss. am 22. Mai gibt es endlich ein neues Album von Robert Francis. Hier das Video zu Some Things Never Change vom neuen Album.