Freitag, 10. Februar 2012

Rachel Sermanni





Es gibt so wahnsinnig viele junge Songwriterinnen und es scheinen immer mehr zu werden. Gibt es irgendeinen Ort, wo die sich vermehren? Bei vielen Stimmen könnte ich den Namen nicht nennen, wenn ich das Gesicht dazu nicht sehe, denn viele ähneln sich doch sehr. Man hat das Gefühl, das alles schon mal gehört zu haben. Damit mich ein Künstler so sehr begeistert, dass ich über ihn schreiben will und mir die Musik kaufe, muss er nicht unbedingt den Folk neu erfinden. Er muss einfach eine Stimme haben, die mich berührt - oder in diesem Falle sie. Da hatten Mumford and Sons mal ein gutes Händchen, als sie die schottische Sängerin Rachel Sermanni zu Communion Records brachten. Es ist erstaunlich wie viel Tiefe die Lieder der erst 19-jährigen auszeichnen - aber kein Wunder, wenn man sich an Tom Waits und Nick Drake orientiert.
The Fog ist jedenfalls ein wunderbarer Song, der die ganze Bandbreite von Sermannis durchaus wiedererkennbarer Stimme zeigt. Ihre LP Black Currents erscheint bald und ein Album wird es dann hoffentlich  auch bald geben.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen