Samstag, 4. Januar 2014

Iwan Rheon

Seit ich Iwan Rheaon als Simon in Misfits gesehen habe, war ich ein Fan des Schauspielers. Man erinnert sich an seinen "creepy" Blick und in Game of Thrones ist er jetzt als der gruselige Folterer Ramsey Snow zu sehen. Ich gucke immer mal wieder auf die imdb-Profile meiner liebsten jungen britischen Schauspieler aus Misfits und Skins. Hannah Murray und Joe Dempsie haben es ebenfalls in kleineren Rollen in GoT geschafft, während Robert Sheehan sowohl Hauptrollen in Serien als auch in Spielfilmen ergattert und Nocholas Hoult längst ein Hollywoodstar ist.
Auf eine Kinohauptrolle vielleicht mal in einem Liebesfilm oder in einem realistischen Drama warte ich für Iwan Rheon jedoch noch. Dabei hat er nicht nur in Misfits gezeigt, dass er mehr kann als fies zu starren. Er ist auch  an der Seite von Ian McKellen in der Sitcom Vicious zu sehen.
Der Grund warum ich aber eigentlich über Iwan schreibe ist, dass ich jetzt erst entdeckt habe, dass er noch eine zweite Karriere als Musiker hat. Schon mit vierzehn begann er Songs zu schreiben, zunächst inspiriert von Radiohead, die er als großen Einfluss nennt. Dass er außerdem Songwriter und Indiebands wie Cold Specks und Everything Everything hört, muss ihn mir einfach noch sympathischer machen. Iwan verfügt über eine warme sanfte Stimme mit waliser Akzent, und auch wenn er kein Vollzeitmusiker ist, kann er mit den vielen jungen Songwritern mühelos mithalten. Seine neueste EP Bang! Bang! beinhaltet fünf solide Songs, das titelgebende Stück ist am ehesten am Mainstream orientiert und entfaltet beim mehrmaligen Hören einen seltsamen Sog.
Nun weiß ich nicht, ob ich Iwan wünschen soll, bald eine große Hauptrolle zu bekommen, oder dass er gar keine Rollen mehr bekommt, damit er mehr Zeit für seine Musik hat. Denn dann könnte er vielleicht noch mehr aus seinen Songs herausholen. Mit zwei solchen Talenten ausgestattet wird er jedenfalls sicherlich nicht arbeitslos werden.






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