Montag, 12. November 2012

Albumkritik: Neil Halstead - Palindrome Hunches




VÖ: 9.11.12/ Bushfire Records

Das neue Album von Neil Halstead, Palindrome Hunches, hatte ich hier bereits angekündigt, da ich mich schon seit Wochen darauf gefreut habe. Hatte ich doch den vorab veröffentlichten Song „Full Moon Rising“ bereits in Dauerschleife gehört. Neil Halsteads sanft einlullendes Songwriting, seine warm säuselnde Stimme sind genau das richtige für diese Jahreszeit.
Ich muss zugeben, dass die ersten Titel des Albums ein wenig enttäuschten, da sie vermuten ließen, dass sich die Stücke auf dem Album zu sehr ähneln. Dies stellt sich zum Glück jedoch schnell als Trugschluss heraus. Die Tracks sind durchaus verschieden: Deutsch gesungen wird in „Wittgenstein's Arm“ nicht, dafür gibt es weibliche Gesangsunterstützung. Mit „Tied to you“ schuf Halstead eine wunderschöne Ballade mit Klavier und Violinenuntermalung, welche in etwas düstere Stimmungen vorstößt und das erwähnte „Full Moon Rising“ bleibt mein Lieblingsstück des Albums.
„Hey Daydreamer“ weckt einen dann wieder ein bisschen auf und zeigt, dass Neil Halstead auch schwungvollere Nummern drauf hat – hätte man bei seiner langjährigen Erfahrung als Musiker in Bands und Solo auch nicht anders erwartet. „Loose change“ bildet schließlich einen schönen Abschluss mit forttragender Melodie aus sanften Gitarrenklängen, Klavier und samtenem Gesang.
Insgesamt ein Album, das zeigt, dass Halstead einer der wichtigsten Songwriter Englands ist.
Ein Video gibt es exklusiv hier:Nowness

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