Sonntag, 10. November 2013

Mt. Wolf - Midnight Shallows


Manchmal denke ich, ich würde eine Band kennen, weil man sie einfach kennen müsste. Und wenn ich sie kenne, aber nicht direkt einen Klang mit ihr verbinde, dann werde ich sie mir wohl angehört haben und sie hat mir nicht gefallen. Manchmal klingt der Name einer Band aber auch einfach nur so, als wäre sie schon seit zehn Jahren etabliert und bekannt. So ging es mir mit Mt. Wolf. Intuitiv nahm ich an, die Band wäre so bekannt wie Beach House oder Bat for Lashes. Dabei hat die Band sich erst 2011 gegründet und gerade mal zwei EPs und eine Single veröffentlicht sowie bisher nur wenige tausend Facebooklikes.
Es gibt so derartig viele Indiebands, die alle ähnlich klingen, besonders wenn eine weibliche Sängerin dabei ist, und es Richtung Elektro-Synthie-Dreampop geht. Bei Mt. Wolf ist es die kraftvolle Stimme der Frontfrau Kat Sproule, die die Band von vielen anderen abhebt. Eine Stimme, die warm und voll klingt, ganz anders also so viele hohe sphärische Stimmen so vieler Indiebands - und der man zudem die klassische Ausbildung anhört. Mit dem Namen, der Musik an sich sowieso und nun auch noch mit einem Video, das ein bisschen Woodkid-Äshetik hat, ist die Band auf jedenfall auf dem Weg zu dem Erfolg, den ich ihnen schon zugesprochen hatte.

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